Order of Jedi

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Information Fragen zum Orden

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Nomy

Hallo zusammen,

ich bin vor kurzem auf Eure Seite gestoßen und habe zum Konzept ein paar Fragen. Ich habe vielleicht auch einige Infos überlesen, aber da Ihr sagt, dass Ihr Euch noch im Aufbau befindet, dachte ich mir, dass ich einfach einmal nachfrage.
Dann geht es einfach direkt los:

Vereinbarung des Ordens mit dem Alltags- und Berufsleben:
Die Ansprüche des Ordens wirken recht umfangreich, wie lässt sich der Ordensalltag mit dem Berufsleben und anderen Hobbies vereinbaren? Wie viel Anpassung wird hier erwartet?
Hier wird ja konkret von 44-45 Wochen Ausbildungszeit gesprochen (Art. 3 > § I, Abschnitt 1.7). Ich habe den Abschnitt 1 insgesamt so interpretiert, dass jeder in seinem Tempo arbeiten kann, dementsprechend dann länger oder weniger lange braucht um weiterzukommen.

Ausbildung und Aufstieg:
Mich interessieren noch ein paar Details zur Ausbildung. Dort werden ja zu Beginn hauptsächlich Fragen erörtert. Nun ist die Frage, wer entscheidet wann eine Person bereit ist aufzusteigen? An welchen Kriterien wird dies festgemacht? Wenn dies vom Sapient und vom HR entschieden wird, hieße das ja, dass der Aspirant sich nach den Ansichten anderer zu entwickeln hat, in dem Fall dem Sapient etc.. Wobei ich eurer Ordensstruktur entnehme, dass ja die persönliche Weiterentwicklung angestrebt wird, so unbeeinflusst wie möglich. Wie ist das miteinander vereinbar? Welche Kompetenzen bringen z.B. die Sapientes und die Workshopveranstalter sowie Lehrer mit um hier entscheiden zu können? Oder geht es ausschließlich darum, dass der Aspirant und später auch der Padawan mit den Themen auseinandersetzt und sich dann selbst eine Meinung bildet?

Distanz zwischen den Wohnorten:
Da ja bestimmt Mitglieder aus ganz Deutschland dabei sind, wie wird das Problem der langen Distanzen gelöst? In Eurem letztem Youtube-Video heißt es, der Orden sei hauptsächlich virtuell. Aber was passiert bei Modulen, die nicht skypetauglich sind? Gerade weil Ihr ja bewusst sagt, dass Ihr jeden persönlich kennen lernen wollt – wie sieht das konkret aus? Es werden ja Bezirke erwähnt?

Umgang mit Konstruktiver Kritik:
Wie geht Ihr mit konstruktiver Kritik im Allgemeinen um? Wie geht ihr mit Kritik um, die nicht konstruktiv ist? Diese Frage ist nicht falsch zu verstehen, ich Frage aus einem bestimmten Grund: Es gibt ja Stimmen, die derartige Orden als "Sekten" und Manipulativ betrachten. Was sagt ihr diesen Stimmen?
Mir fiel positiv auf, dass ihr sehr gut nach außen kommuniziert und auf jede Frage eingeht, trotzdem möchte ich sehr gerne noch einmal eine Meinung dazu hören.

Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Ordens:
Wie geht Ihr mit Diskussionen und Streits innerhalb um? Es gibt ja die Rolle eines Schlichters, so wie ich das verstanden habe. Das bedeutet dass jeder zum Diskurs angehalten ist und versucht wird, ein Konsens zu finden?

Verarbeitung von personenbezogenen Daten:
Wie wird konkret mit den Daten aus dem Test zum Ordenspfad (Art. 1 > § V, Aufnahme und Status sowie § VI, Ordenspfad) umgegangen? Es wirkt so, als ob teils sehr persönliche Daten dabei sind – diese werden sicherlich höchst vertraulich behandelt?

Zum Abschluss noch eine Frage: was sagt Ihr unentschlossenen Personen, die sich dennoch für den Orden interessieren?

Vielen Dank schon einmal im Voraus für die Mühe.
Ich hoffe ich habe niemanden vor den Kopf gestoßen. Ich meine nichts davon in irgendeiner Weise negativ, sollte ein Eindruck entstanden sein, ich versuche nur, mir eine möglichst Objektive Sicht zu ermöglichen und falsch verstandeses von vorn herein richtig zu stellen.

Viele Grüße.
 

Qui-Ran Demera

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Cavet
Kommandeur
Hallo Nomy,

also erstmal entschuldige, dass wir das erst jetzt frei schalten: Wir sind gerade im Endspurt des ersten Aspirantenzyklus UND starten bald die Padawanausbildung UND haben bald Jahrestreffen :) Daher ist eine ganze Menge los und wir haben das ein wenig übersehen. Verzeih bitte!

Nun aber gerne zu Deinen Fragen:
Vereinbarung des Ordens mit dem Alltags- und Berufsleben:
Die Ansprüche des Ordens wirken recht umfangreich, wie lässt sich der Ordensalltag mit dem Berufsleben und anderen Hobbies vereinbaren? Wie viel Anpassung wird hier erwartet?
Hier wird ja konkret von 44-45 Wochen Ausbildungszeit gesprochen (Art. 3 > § I, Abschnitt 1.7). Ich habe den Abschnitt 1 insgesamt so interpretiert, dass jeder in seinem Tempo arbeiten kann, dementsprechend dann länger oder weniger lange braucht um weiterzukommen.
Also, defacto ist es so, dass man zuerstmal ein paar Wochen als Initiatus schauen kann, ob einem der Orden gefällt. Schon da gibt es 5 Aufgaben, die man erledigen sollte, bevor man Aspirant werden möchte. Da bekommt man einen Eindruck dessen, was so auf einen zukommt. Hat man diese gemacht und stellt erfolgreich einen Antrag auf Aspirantentum, kann man jedes Jahr zum 22.09. die Aspiausbildung beginnen. Diese läuft so ab, dass man in einer Woche 3-7 Fragen beantwortet (meistens hat man sogar 10 Tage Zeit dafür) und die Woche darauf werden die Fragen besprochen. Dafür gibt es 5 Termine, zu denen man sich auf Discord treffen kann. Zu Beginn der Ausbildung gibt es eine Umfrage, in der festgestellt wird, an welchem Tag man am ehesten eine Stunde Zeit hat für das Gespräch. An dem kommt man dann alle 2 Wochen. Wenn es mal nicht an dem gebuchten Termin klappt, kann man zu einem der anderen 4 kommen, und wenn alle Stricke reißen, gibt es noch einen Nofalltermin ^^
Insgesamt ist der Aufwand überschaubar. Du brauchst pro Woche mindestens 1-2 h für den Orden. Das lässt sich - wenn man nicht 24/7 ausgebucht ist - auf jeden Fall machen, wenn einem daran gelegen ist.

Die Padawanausbildung ist dann sehr viel individueller, wenn auch anspruchsvoller und passt sich den Zeiten von Meister und Padawan an.

Ausbildung und Aufstieg:
Mich interessieren noch ein paar Details zur Ausbildung. Dort werden ja zu Beginn hauptsächlich Fragen erörtert. Nun ist die Frage, wer entscheidet wann eine Person bereit ist aufzusteigen? An welchen Kriterien wird dies festgemacht? Wenn dies vom Sapient und vom HR entschieden wird, hieße das ja, dass der Aspirant sich nach den Ansichten anderer zu entwickeln hat, in dem Fall dem Sapient etc.. Wobei ich eurer Ordensstruktur entnehme, dass ja die persönliche Weiterentwicklung angestrebt wird, so unbeeinflusst wie möglich. Wie ist das miteinander vereinbar? Welche Kompetenzen bringen z.B. die Sapientes und die Workshopveranstalter sowie Lehrer mit um hier entscheiden zu können? Oder geht es ausschließlich darum, dass der Aspirant und später auch der Padawan mit den Themen auseinandersetzt und sich dann selbst eine Meinung bildet?
Das ist korrekt: Es gibt bei uns einen Ausbildungsrat (Rat des Wissens), der von unseren Lehrenden besetzt ist (den Sapientes), welche selbst a) die Ausbildung des Ordens bereits durchlaufen haben und b) reale Qualifikationen aus dem Leben mitbringen, um die Aspiranten zu unterrichten. Diese entscheiden dann, wer wann aufsteigen kann. Und ja, es gibt gewisse Maßstäbe, die für den Fortschritt gesetzt worden sind. Die Leute, die bei uns die Ausbildung vollführen, haben ihr Augenmerk darauf gelegt, dass die Aspiranten sich bestmöglich frei entwickeln. Da wir ein Jediorden sind, ist uns natürlich auch daran gelegen, dass die Aspiranten die Jediideale verinnerlichen und leben. Es kann sein, dass die persönliche Entwickkung einer Person damit nicht vereinbar ist. Das ist völlig in Ordnung, aber dann ist ihr Weg nicht in unserem Orden. Dass jemand sich frei entwickelt und dennoch die Ideale eines Jedi lebt ist nicht nur vereinbar, in unseren Augen bedingt dies einander sogar.
Ein Sapiens ist übrigens ein Lehrmeister, der die Leitung einer Ausbildungssäule (z.B. Kommunikation hat) und auch im Rat des Wissens (Ausbildungsrat) sitzen kann. Er ist sowas wie ein Jediprofessor :)

Distanz zwischen den Wohnorten:
Da ja bestimmt Mitglieder aus ganz Deutschland dabei sind, wie wird das Problem der langen Distanzen gelöst? In Eurem letztem Youtube-Video heißt es, der Orden sei hauptsächlich virtuell. Aber was passiert bei Modulen, die nicht skypetauglich sind? Gerade weil Ihr ja bewusst sagt, dass Ihr jeden persönlich kennen lernen wollt – wie sieht das konkret aus? Es werden ja Bezirke erwähnt?
Wir haben sowohl Bezirkstreffen (meistens 1 Tag oder Wochenenden), als auch ein zentrales Jahrestreffen von einer Woche Dauer. Bei diesen Begegnungen versuchen wir natürlich Dinge unter zu bringen, die virtuell weniger effizient umzusetzen sind. Eines unserer längerfristigen Ziele ist auch, eine reale Bleibe (Tempel, wenn Du so willst) zu haben, in der man öfter zusammenkommen kann. Bis dahin muss die Ausbildung so gehalten sein, das vieles online vermittelbar ist. Dazu kommt, das Dinge, die wir noch nicht bieten können, wie zu Beispiel eine eigene regelmäßige Körperliche Ertüchigung, ausgelagert werden. Wir ermutigen unsere Mitglieder, zu Sportvereinen zu gehen - ich zum Beispiel gehe in ein Aikido-Dojo, andere zu Karate etc.

Umgang mit Konstruktiver Kritik:
Wie geht Ihr mit konstruktiver Kritik im Allgemeinen um? Wie geht ihr mit Kritik um, die nicht konstruktiv ist? Diese Frage ist nicht falsch zu verstehen, ich Frage aus einem bestimmten Grund: Es gibt ja Stimmen, die derartige Orden als "Sekten" und Manipulativ betrachten. Was sagt ihr diesen Stimmen?
Mir fiel positiv auf, dass ihr sehr gut nach außen kommuniziert und auf jede Frage eingeht, trotzdem möchte ich sehr gerne noch einmal eine Meinung dazu hören.
Konstruktive Kritik ist ein elementarer Baustein eines jeden Gespräches bei uns, bei dem es darum geht, etwas umzusetzen, zu implenetieren, ja, zu erdenken. Alles erwächst genau aus diesem Prozess. Wir betrachten einen Vorschlag, wägen ihn geeinsam ab, besprechen das Für und Wider und setzen das Ganze dementsprechend um. Wenn wir was übersehen haben und werden darauf von einem anderen Mitglied hingeweisen, egal ob Aspirant oder Meister, nehmen wir auch das an, sprechen es durch und ziehen ggf. die entsprechenden Konsequenzen.
Nicht konstruktive Kritik wird hinterfragt - wir suchen das Gespräch und versuchen, dahinter zu kommen, wieso das Gesagte so kommuniziert worden ist. Das gelingt leider nur selten, da das Gegenüber oft eine eigene Agenda hatte, diese "Kritik" zu setzen, und die Agenda ist oft nicht, dass diese Kritik positive Folgen hat. Dieses aufzuschlüsseln ist der erste Schritt zu einer möglichen Lösung, die es aber dann eher selten gibt. Leider.
Den Stimmen, die uns als maniulativ betrachten, sagen wir: Kommt und seht es euch selbst an. Alles, was ihr hier seht, ist, was wir sind. Es gibt keine versteckte Agenda. Also forscht, fragt, seht selbst.
Danke für die Blumen, und gerne machen wir das.

Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Ordens:
Wie geht Ihr mit Diskussionen und Streits innerhalb um? Es gibt ja die Rolle eines Schlichters, so wie ich das verstanden habe. Das bedeutet dass jeder zum Diskurs angehalten ist und versucht wird, ein Konsens zu finden?
Es geht jedenfalls auf keinen Fall darum, das Gegenüber in die Pfanne zu hauen und eine Seite fertig zu machen. Klar ist aber: Wo Menschen sind, da menschelt es.
Insofern kann es auch bei uns mal scheppern, aber wir sind tatsächlich darum bemüht, einen Konsens zu finden. Das geht leider nicht immer, aber das ist unser Anliegen, ja.

Verarbeitung von personenbezogenen Daten:
Wie wird konkret mit den Daten aus dem Test zum Ordenspfad (Art. 1 > § V, Aufnahme und Status sowie § VI, Ordenspfad) umgegangen? Es wirkt so, als ob teils sehr persönliche Daten dabei sind – diese werden sicherlich höchst vertraulich behandelt?
Die Antworten auf diese Fragen sehen wir nicht. Wir bekommen nur das Pfadergebnis, und dieses deutet ein wenig darauf hin, wo der Weg des Aspiranten mal hingehen könnte. Lehrender, Diplomat, Rat, Sapiens... Menschen haben viele unterschiedliche Persönlichkeitszüge und auch der Pfad des Betreffenden kann sich im Laufe der Entwicklung verändern. Aber persönliche Daten werden generell weder weitergegeben, noch sonst irgendwie unlauter verwendet.

Zum Abschluss noch eine Frage: was sagt Ihr unentschlossenen Personen, die sich dennoch für den Orden interessieren?
Komm gucken! :D
Im Ernst: Wir sagen ihnen, dass es bei uns eine Möglichkeit gibt, mal "die Lage abzuchecken". Wie ich oben schrieb: Als Initiatus anmelden und schnuppern kommen. Die Leutchen kennenlernen, die Atmosphäre. Und wenn man bleiben will, die 5 Initianten-Aufgaben machen und Aspirant werden. Sonst einfach wieder gehen :)

Vielen Dank schon einmal im Voraus für die Mühe.
Ich hoffe ich habe niemanden vor den Kopf gestoßen. Ich meine nichts davon in irgendeiner Weise negativ, sollte ein Eindruck entstanden sein, ich versuche nur, mir eine möglichst Objektive Sicht zu ermöglichen und falsch verstandeses von vorn herein richtig zu stellen.
Alles völlig okay :) Wenn wir schon wegen ein paar interessierter Fragen beleidigt wären, würden wir unseren eigenen Ansprüchen bei weitem nicht gerecht ^^

Nun hoffe ich, dass wir von Dir hören dürfen - und sorry nochmal für das lange Warten :)

Liebe Grüße und möge die Macht mit Dir sein,
Qui-Ran Demera
 
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